Exegese statt Eisegese: Achim Klein`s Buch «Die Wiedergeburt Jerusalems: Eine Analyse biblischer Texte zur Zukunft Israels» (Siegfried Schad)
Das vorliegende Buch «Die Wiedergeburt Jerusalems: Eine Analyse biblischer Texte zur Zukunft Israels» des Bruders Achim Klein sollte jeder(!) wiedergeborene Christ gelesen haben … ich meine auch, was ich sage und betone: «Jeder!» Ich komme in meinen beiden letzten Abschnitten auf das Warum in einer besonderen Hinsicht zurück …
Bruder Achim Klein stellt eine Frage und entfaltet daraus eine Untersuchung, wo im Alten Testament von einer Wiedergeburt die Rede wäre, an Hand der Gegenfrage unseres Herrn Jesus gegenüber dem Pharisäer Nikodemus, dem eine Wiedergeburt gänzlich unbekannt ist in Joh 3, 10 Jesus gab ihm zur Antwort: »Du bist der Lehrer Israels und verstehst das nicht?«. Kurz gefasst stellt Achim Klein die Frage: Müsste Nikodemus bei seinem Schriftstudium etwa Hinweise über eine Wiedergeburt gefunden haben? Wie konnte Jesus Nikodemus diese Frage stellen, wenn doch nichts Offensichtliches über eine Wiedergeburt im Alten Testament zu finden ist … ? … Hatte etwa nicht nur Nikodemus, sondern auch wir Christen heute, diese wichtige Frage ob das Alte Testament Bezug auf eine Wiedergeburt nimmt glatt übersehen?
Bruder Achim Klein geht in der Folge dieser Frage Jesu sehr akribisch durch das Alte Testament und wird vielfach belohnt … und der Leser ebenso! Es ist fast unglaublich, wenn man es nicht im Wort Gottes selber nachlesen könnte, wie viele Hinweise auf das Handeln Gottes mit Israel und auf eine Wiedergeburt Jerusalems zu Beginn der 70. Jahrwoche im Alten, sowie auch im Neuen Testament enthalten sind, wenn erst einmal der Schleier vor den geistlichen Augen genommen wird.
Ich habe es in früheren Zusammenhängen schon gesagt, dass ich über viele Jahre endzeitlichen Interpretationen (denn Auslegungen sind es häufig keine), neutral, skeptisch bis hin ablehnend gegenüber stand und keine Freude an ihnen fand, während ich bei diesem Buch, das ich ohne Einschränkungen als Schlüssel zum Verständnis der Ereignisse der 70. Jahrwoche und sehr vielem mehr bezeichnen möchte, mit sehr grosser Erbauung las. Ich wiederhole es gerne: Wir haben es bei den Büchern Achim Kleins mit akribischer Exegese, mit einer Hermeneutik, dass das Wort Gottes auch das Wort Gottes auslegt zu tun, im Gegensatz zu vielen eisegetischen Texten vieler Autoren, die entsprechend ihren Spekulationen und/oder fehlerhaften Auslegungstraditionen unbiblisches hineinlegen und folglich zu einer unvollständigen oder falschen Endzeitlehre tendieren.
Die wichtigste apologetische Frage überhaupt wird in sämtlichen Büchern des Bruders Achim Klein, zwar eher am Rande, jedoch unzweideutig und klar beantwortet – ich formuliere dieses Thema mal mit meinen eigenen schlichten Worten so: WER RETTET ALLEINE? SOLUS CHRISTUS! Dem Sühneopfer Jesu Christi am Kreuz von Golgatha ist kein zweiter Heilsweg hinzuzufügen! – weder für die Juden, noch für die Heiden. Keiner wird durch seine Volkszugehörigkeit gerettet werden – weder der Jude, noch der Heide. Leider vergessen dies viele Schwärmer gerne und fügen eine verkappte und exklusive Allversöhnungslehre dem Evangelium Christi hinzu, so als könne Israel als zu Christus unbekehrtes Volk im Gesamten gerettet werden. Man darf das (aus meiner Sicht) getrost eine Blasphemie nennen.
Liebe Geschwister in Christus, an dieser Stelle möchte ich, ehe ich noch zu einem sehr ernsten und unerfreulichen Thema in den letzten beiden Abschnitten komme, meine persönliche Empfehlung abgeben, wie man sich am besten mit den Inhalten des Bruders Achim Klein befasst:
1.) ich empfehle das Lesen der Bücher Achim Kleins vor dem Ansehen seiner Videos. Lesen ist eingängiger, kompakter, regt das eigene Mitdenken stärker an, schützt vor Ablenkungen und schliesslich lesen wir auch das Wort Gottes und betrachten keine Videos darüber. Im Gegensatz zum Lesen, werden wir bei dem Betrachten von Videos zu sehr von visuellen Eindrücken abgelenkt. Ich empfehle aber ausdrücklich alle Videos von Achim Klein zur Nachbetrachtung des Gelesenen.
2.) ich empfehle sehr eine Reihenfolge beim Lesen von Achim Kleins Büchern. Auch wenn Bruder Achim Klein immer wieder in seinen einzelnen Büchern Querverweise, oder kurze Abrisse zu den Themen seiner anderen Büchern aufzeigt, sollte zu einem bestmöglichen Verständnis der Lektüre und der Entfaltung vieler Aspekte seiner Auslegungen diese Reihenfolge aus meiner Sicht eingehalten werden:
Achim Klein: Die Daniel-Prophetie
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Achim Klein: Die Wiedergeburt Jerusalems
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Achim Klein: Neues Handbuch der biblischen Prophetie
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Warum sollte wirklich jeder wiedergeborene Christ dieses Buch gelesen haben? Nicht etwa, dass die Gemeinde Christi nach dem Lesen dieses Buches etwa sehr viel einiger um die Fragen nach Gottes Plan mit Israel sein würde, dazu gibt es leider noch zu viele verblendete Christen, jedoch könnte Keiner danach seine Irrtümer über die Zukunft Israels in gleicher Weise pflegen und behaupten wie bisher – und im Bezug auf Achim Kleins Bücher auch nicht unterstellen, was der Autor nie gesagt, nie geschrieben und nie gemeint hat! Auch die Liebe und unübersehbare Begeisterung des Autors Achim Klein zu dem biblischen Plan Gottes für Israels Auserwählte ist hierbei unübersehbar und keiner weiteren Hinterfragung wert.
Und damit kommen wir auch zum Ende zu einem sehr pikanten Thema, einer sehr schlechten Gewohnheit eines Teils der gegenwärtigen nicht so selten zeitgeistlich geprägten Christenheit, voran auf dem Feld des Internets, nämlich dem garstigen Thema der Verleumdung. Es gibt nicht so wenige Christen, die sehr einseitig oder schlecht belehrt, mit ihren endzeitlichen Scheuklappen und/oder ihrem verkappten Allversöhnungsglauben durch das Leben gehen und reflexhaft und geistlich ungeprüft alles ablehnen was ihrem Katechismus nicht entspricht. Mit einer reflexhaften Ablehnung ist gemeint, dass nicht Wenige, die sich einer besseren Erkenntnis wähnen und rühmen, das Etikett einer Ersazttheologie oder noch Ärgeres leichtfertigst ins Spiel bringen, ein sehr böses Spiel – es ist eine Schande!
(Anm.: siehe zu Letzterem auch einen auffälligen Kommentar in den reviews auf Amazon … einmal mehr wird eine böse Absicht unterstellt … )
Was sagt der Autor selber zu seinem Buch?
(Quelle: https://www.amazon.de/)
Auslegungen zur Endzeit gibt es viele. Das vorliegende Buch unterscheidet sich insoweit davon, als es die Wiedergeburt der Stadt Jerusalem am Ende der Gemeindezeit berücksichtigt. Ausgehend von Johannes 3 führt es ins Alte Testament, um dort die Basis für das Verständnis und die Auslegung eschatologischer Texte der Bibel zu legen. Alles, was das Neue Testament über die Endzeit sagt, ist bereits im Alten Testament zu finden: Golgatha, die Wiedergeburt, die Entrückung, die beiden Zeugen, die Hure Babylon, der Antichrist, der falsche Prophet, usw.
Der Autor hinterfragt gängige Auslegungen biblischer Texte, deutet sie neu und kommt zu durchaus unerwarteten Ergebnissen, die für den durchschnittlich vorgebildeten Bibelleser leicht zu verstehen sind. Ausgehend von der sehr bekannten Bibelstelle in Johannes 3 wird gezeigt, dass die Stadt Jerusalem am Ende der Gemeindezeit an einem einzigen Tag zum Glauben an Jesus Christus kommen wird. Ein Umstand, den sich heute kaum ein Israelkenner vorstellen kann, den die Bibel aber erstaunlich deutlich beschreibt. Die Kenntnis von der Wiedergeburt Jerusalems ist ein sehr wichtiger Schlüssel, um bislang dunkle Bibelstellen im Alten und im Neuen Testament auf eine neue und biblisch begründete Weise verstehen zu können.
Buch PDF-download: https://der-ruf.ch/wp-content/uploads/2025/08/Die-Wiedergeburt-Jerusalems-Achim-Klein.pdf
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